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De Vitoria, Francisco
De iustitia. Über die Gerechtigkeit. Teil II
Frommann-Holzboog Verlag
978-3-7728-2507-1
1. Aufl. 2016 / 355 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Politische Philosophie und Rechtstheorie des Mittelalters und der Neuzeit (PPR)

Normalpreis 188,00 €
Vorzugspreis bei Abnahme des Gesamtwerkes oder Abnahme einer Abteilung 168,00 €

Lateinisch/deutsch

Zu den klassischen Vorstellungen von Gerechtigkeit zählt die Tauschgerechtigkeit. Geben und Nehmen fehlt allerdings die Gleichwertigkeit, wenn die berechtigte Erwartung einseitig geschmälert wird. Augustinus lehrte, dass ein Sündenerlass zunächst eine Wiedergutmachung verlange. Hier setzt der Traktat De restitutione im Summenkommentar des Francisco de Vitoria an. Sein Einfluss ist enorm: Dass aus der moraltheologisch begründeten Restitutionspflicht in der Frühen Neuzeit ein ausdifferenziertes Rechtsinstitut zum Schutz subjektiver Rechte geworden ist, dessen besondere Leistung in einem einheitlichen Grundgedanken für Bereicherungs- und Deliktshaftung und der konsequenten Umsetzung der Prinzips der ausgleichenden Gerechtigkeit liegt, ist maßgeblich der Behandlung dieser Fragen durch Vitoria zuzuschreiben.